Strohballengärtnern durchs Jahr - JANUAR

Zeit zum Ausruhen - das gilt vor allem für den Garten. Für den Strohballengarten kann jetzt nicht so viel gemacht werden. Es ist eher die Zeit, in der ich mir wieder Gedanken über die nächsten Kräuter und Gemüsearten machen kann.

Nein, dann stimmt nicht ganz. Es ist auch eine gute Zeit, um wieder Samen auf Küchenpapier vorzubereiten (siehe weiter unten) oder natürlich, um bei einer köstlichen Tasse Tee diverse Kräuter- und Gartenkataloge zu wälzen.

Ich persönlich freue mich jedes Mal auf den Katalog von Rühlemann. Dort findest man sagenhafte Pflanzen, die man als Samen oder Pflanzen erwerben kann. Desweiteren finde ich den Katalog von Zollinger-Samen total klasse. Würde ich alles umsetzen wollen, bräuchte ich einen Strohballengarten, so groß, wie ein Fussbaldfeld. 

 

Hier nochmals, wie man es macht:  "Samenpapier" vorbereiten

 

Ich habe diese tolle Idee (von Joel Karsten) ausprobiert und verschiedene Samen auf Küchenpapier-Tücher "gepflanzt".

 

Was Du dazu benötigst:

 

- einlagiges Küchenpapier (oder zweilagig, auseinandergezogen)

- Wasser und Mehl zu gleichen Teilen, welches Du klecksweise mit einem Holzstäbchen auf dem Küchenpapier tupfen.

- Samen, welchen Sie am Besten mit einer Pinzette auf die Mehl/Wasser-Kleckse geben.

 

Bitte beachte, dass Du genügend Abstand zwischen den Samen lässt, denn somit ist der richtige Pflanzenabstand für die Pflanzen im Frühjahr vorgegeben.

 

Wenn Du den Samen verteilt hast, legst Du ein zweites Küchenpapier darüber und drückst es fest. Das Küchenpapier mit den Samen trocknet und so hast Du die Samen fix auf dem Papier. Vergiss bitte nicht, das Papier zu beschriften.

Das fertig präparierte Samenpapier solltest Du bitte kühl und trocken lagern, bis Du es auf Deinem Strohballen pflanzen möchten.